pit-CAD
Elektro
pit – Elektro ist das Werkzeug für die wirtschaftliche CAD – Konstruktion von Schaltplänen und 2D / 3D Installationsplänen.
Schema und Grundriss
Die einzugebenden Informationsinhalte sind der Planung angepasst. So fällt die Dateneingabe für die schnelle Konstruktion von Entwurfsunterlagen gering aus. Die einmal eingegebenen Werte werden in der Ausführungs-, Montage- und Bestandsplanung fortlaufend vervollständigt. Planer, ausführende Firmen und Bauherrn arbeiten somit mit dem gleichen Datenmodell. Vom Planer eingegebene Werte stehen dem Bauherrn für seine Bauverwaltung zur Verfügung.
2D / 3D Kabelkanäle, Leerrohre
Die enthaltenen Konstruktions – Funktionen vereinfachen das Planen, Zeichnen und Auswerten von Kabelkanälen erheblich. Sie können sich für eine Darstellungsoption, ob Sie rein 2D, rein 3D oder 2D und 3D zugleich Ihre Kanäle / Rohre konstruieren möchten, entscheiden. Der Kanalzug, der bei freier Trassenzuweisung als Rechteckkanal oder Rohr konstruiert wird, dient als Grundlage für die entsprechend gewählte Darstellungsoption. Konstruierte Kanäle / Rohre können zu jeder Zeit in eine andere Darstellungsoption überführt werden. Z. B. können aus rein 3D gezeichneten Kanälen / Rohren automatisch 2D -Kanäle / -Rohre, die der Haustechnikdarstellung entsprechen, erzeugt werden. Arbeiten Sie mit der Option 2D / 3D, so sind die Darstellungen assoziativ (ändern Sie den 2D – Kanal, so verändert sich auch der dazugehörige 3D – Kanal).
Die Definition von Geometrieabständen zu Wänden oder anderen Konturen, bei freier Bezugskante, ist dabei genauso selbstverständlich wie beliebige Querschnittsveränderungen oder der Einsatz von Formteilen innerhalb der Kabeltrassen. Soll ein bestimmtes Produkt zur Anwendung kommen, ist dies über die Fabrikatwahl möglich. U.a. stehen Fußboden- und Brüstungskanäle in Katalogwerten zur Verfügung, wobei die Auswahl vom Anwender selbst erweiter- und aktualisierbar ist. Beliebige Änderungsmöglichkeiten von Kabelkanälen und Formteilen, die dem üblichen Planungsablauf angepasst sind, ist durch den entsprechenden Befehlsaufruf leicht möglich. Schnitte, Ansichten und Perspektiven lassen sich leicht erzeugen. Haben Sie keine 3D Bauwerk – Grundrisse als Vorlage, so lassen sich mit dem pit – Baumodul ohne große Mühe 3D -Wände, -Stützen, -Unterzüge, -Türen, -Fenster und Aussparungen als Störkanten erzeugen. Das abhängige Konstruieren durch Geometrieabständen zu Wänden oder anderen Kanälen bei freier Bezugskante ist bei pit – cup genauso selbstverständlich wie vielfältige Änderungsmöglichkeiten (z. B. des Querschnittes, Länge, etc.). Konstruktionsunterstützend sind fabrikatsabhängige Daten für Lüftungskanäle / -rohre und Formteile hinterlegt. Diese Tabellen können Sie selbst erweitern bzw. Ihrer Firmennorm anpassen.
2D / 3D Formstücke und Sonderteile
Formteile lassen sich durch Bildwahl auswählen und an die gewünschte Stelle, an oder in den Kanal oder als Kanalverbindung, im Grafikeditor absetzen. Jedes Formstück ist mit individuellen Voreinstellungen und Veränderungsmöglichkeiten ausgestattet. Zusätzlich können Sie mittels den Befehlen „Zeichne ein“ oder „Ändere ein“ durch Anpicken den entsprechenden Befehl zum Erzeugen oder Abändern von Formteilen wie Bögen, Knie, T – Stücke, Etagen, Übergänge etc. gelangen. Die assoziative Verknüpfung zwischen 2D- und 3D- Geräten ist ebenfalls gegeben.
2D / 3D Unterflurkanäle und Bodenausläße
Der Einbau von Unterflurkanälen erstreckt sich ebenfalls über den 2D und 3D Bereich. Bodenauslässe werden in verschiedenen Ausführungen, wie z. B. mit Einbau-, Verschluss- oder Aufbaudeckel und in beliebigen Größen in das Unterflurkanal – System eingesetzt. Ihre Abmessungen sind frei eingebbar oder über Fabrikatsdaten abgreifbar. Die Auswahl zur Plazierung erfolgt über ein Bildmenü oder über Abgreifen bereits platzierter Dosen im CAD – Editor.
Anlagen
Neben der Aufteilung von Kanal- und Rohrkonstruktionen in Trassenarten können auch Anlagendefinitionen unterschieden werden.
Isolierung
Den Kanal- und Rohrkonstruktionen können Isolierungen zugeordnet werden. Diese werden automatisch, durch Objektverfolgung oder Einzelobjekt, in 2D und in 3D erzeugt. Bei der 2D – Darstellung wird neben der Kantendarstellung auch eine Schraffur erzeugt.
Schraffur
2D erzeugte Kanal- und Rohrkonstruktionen können zur besseren Darstellung / Belegung mit Schraffur belegt werden.
Positionsnummern, Stücklisten
Kanäle- und Leerrohrkonstruktionen (mit oder ohne Positionsnummern), Elektro – Objekte (Leuchten, Verteiler, usw.) und Symbole (Instageräte, usw.) können als ASCII – Stückliste ausgegeben werden. Diese lässt sich an AVA – Programme oder an Excel* übergeben. Excelauswertungen* liegen als Freeware – Beispiel vor.
Starkstrom und Schwachstrom
Der Symbolumfang ist sehr breit gefächert, über 1000 Symbole stehen zum Einsatz bereit. Im Bereich Starkstrom wird unterschieden zwischen den Symbolen der Kategorien: Installation, E – Montage, Instabus und Krankenhaus; bei den Objekten zwischen: Leuchten, Verteilern, Geräten und Krankenhaus, Blitzschutz, Sicherheitsbeleuchtung und Netzersatzanlagen.
Im Schwachstrombereich stehen Geräte wie Kameras, FM – Dosen, Sprechanlagen, Verteiler, Uhren oder Antennen sowie Symbole aus der Brandmelde-, Einbruchmelde-, ELA-, Zentralleit-, Zugangskontroll-, Verkehrstechnik u. a. zur Verfügung. Die Platzierung erfolgt objekt- bzw. symboloptimiert. So können z. B. Installationsymbole als Gruppe gewählt oder zusammengestellt werden. Diese werden dann automatisch an Türen oder durch „Absetzpunkt zeigen“ frei im Raum gezeichnet. Leuchten platziert man über die Optionen „Einzeln“ im Deckenraster oder als Leuchtenband.
Installationsgeräte
Für die Platzierung von Installationsgeräten können dem Elektroplaner verschiedene Daten aus dem Architektenplan hilfreich sein. So erfolgt die Platzierung von Schaltern, Steckdosen und Fluchtwegsbeleuchtungen beispielsweise in Abhängigkeit von Türen, indem Informationen über Ausrichtung und Türanschlag verarbeitet werden. Über das Anklicken von Türen oder Wänden mit Angabe der Abstände platzieren Sie Schalter und Steckdosen. Können Türen aus dem Architektenplan nicht erkannt werden, führt der Anwender die Funktion über freie Punktdefinition durch. Da Installationsgeräte oft unter- und nebeneinander platziert werden, vereinfacht die grafische Voransicht dieser Geräte über eine Dialogbox ihre Auswahl und Anordnung.
Zeichnen von Schaltschränken
Schaltschränke werden wahlweise über 2D / 3D Variantenkonstruktion mittels Angabe aller relevanten Maße oder über Auswahl von Fabrikat und Typ definiert und erstellt. Bei den Varianten besteht die Möglichkeit Sicherheitsabstände zu definieren und mit gestrichelten Kanten darzustellen.
Beschriftung
Für die Kennzeichnung von Elektro – Bauteilen stehen verschiedene manuelle und automatische Funktionen zur Verfügung. Die Vermaßung der Installationskanäle und Leerrohre erfolgt automatisch. Kabeltrassen lassen sich halbautomatisch in ihren Abständen vermaßen. Die Kennzeichnung von Stromkreisnummern erfolgt mit pit – Beschriftungsbefehlen. Diese Beschriftungen werden über die Layerverwaltung systemabhängig (z. B. Blitzschutzanlage) verwaltet.
Stromlaufplan – Erstellung
Stromlaufpläne zeichnen Sie mit der Schemakomponente des Elektromoduls. Eine große Auswahl von Symbolen und Leitungen steht Ihnen dabei hilfreich zur Verfügung. Die Unterbrechnung der Leitungen für Symbole, beim Einfügen in eine Leitung, oder das automatische Verbinden der Leitung beim Entfernen des Symbols, ist Stand der Technik und in pit selbstverständlich.
Vorgabeblätter für Schaltpläne
Sie können Vorgabeblätter für Schaltpläne aufrufen, was die Platzierung von Strompfaden rationell und komfortabel ermöglicht. Es lassen sich weitere vom Anwender erstellte Vorlagen in den Platzierungsablauf einbinden.
Anwenderanpassungen
pit – cup als offenes System lässt Anpassungen und Erweiterungen durch den Anwender zu. Sämtliche Symbole, Baugruppen, Leitungen u. ä. werden nach zugewiesenen Eigenschaften behandelt. Der Anwender hat die Möglichkeit, weitere Symbole, Baugruppen und Leitungen zu erzeugen, abzulegen und in anderen Zeichnungen zu verwenden. Voreinstellungen wie Layerzuordungen und Vorgabewerte werden an zentralen Stellen verwaltet, was dem Anwender das individuelle Anpassen der pit – cup Software ermöglicht.