Bauphysik
Software für den Bereich Bauphysik
Bauteile Hochbau U-Wert-Berechnung – B02
Programm zum Berechnen und Verwalten von Bauteilen aller Art für Aufgaben im Hochbau und in der Technischen Gebäudeausrüstung. Freie Verwaltung von Baustoffen und Bauteilen. Berechnen von U-Werten aus dem Schichtaufbau. Unterstützung
zahlreicher Sonderfälle für Lufträume, transparente und nicht-transparente Bauteile. Schichtdicken-Optimierung. Bauteile mit bekanntem U-Wert, zusammengesetzte Bauteile. Temperaturprofil mit Taupunkt.
Theoretische Grundlagen
Berechnung von Wärmedurchlasswiderstand und Wärmedurchgangskoeffizient nach DIN EN ISO 6946: 2018-03 (bzw. OENORM, SIA 180.071) bzw. DIN EN ISO 10077-1:2018-01 (bzw. OENORM, SIA 180.081).
Norm-Baustoffe
Baustoff-Datensätze nach DIN 4108-4:2020-11 sowie DIN EN ISO 10456:2010-05 (bzw. OENORM, SIA 279.041) gehören zum Lieferumfang des Programms.
Baustoff-Verwaltung
Zusätzlich zu den Norm-Baustoffen stehen fabrikatbezogene Baustoffe im Online-Datensatz-Service zur Verfügung. Alle Datensätze lassen sich als Stammdaten frei verwalten und bei Bedarf anpassen. Ferner lassen sich eigene Baustoff-Daten anlegen: Codierung, Bezeichnung, Dichte, Wärmeleitfähigkeit, spez. Wärmekapazität, minimaler und maximaler Wasserdampfdiffusionskoeffizient. Übernahme von Baustoff-Stammdaten ins Projekt. Möglichkeit zur projektbezogenen Anpassen der Baustoff-Kennwerte ohne Einfluss
auf die Baustoff-Stammdaten.
Komfortables Editieren
Einfaches, schnelles und sicheres Editieren von „einfachen Bauteilen mit Schichtaufbau“ mit laufender Ergebnis-Anzeige. Kombination von einfachen Bauteilen zu „zusammengesetzten Bauteilen“, z. B. Fassaden, Decken, etc. Verwalten von Bauteilen mit festen U-Werten. Berechnen von Fenstern. Möglichkeit zum Speichern editierter Bauteile als Stamm-Bauteile zum späteren Abrufen in Folgeprojekten.
Temperatur Messdaten
Überschlägiges Berechnen von U-Werten aus Temperatur-Messdaten der Bauteil-Oberflächen innen und außen. Anwendung u. a. bei Energieberatungen im Bestand zur Beurteilung von Bauteilen ohne bekanntem Schichtaufbau. Berücksichtigen geschlossener Abschlüsse und Jalousien.
Sonderfälle
Berücksichtigen besonderer Schichtarten nach DIN EN ISO 6946: Ruhende, stark oder schwach belüftete Luftschichten, Lufträume, unbeheizte Räume, Dachräume, keilförmige Schichten. Berechnen von Fenstern nach DIN EN ISO 10077-1 nach dem Tabellen- oder Detail-Verfahren für Einfach-, Verbund- und Kastenfenster.
Optimieren
Bestimmen und Optimieren von Schichtdicken bei vorgegebenem U- bzw. k-Wert, z. B. GEG-Grenzwerten.
Vielseitige Ausgaben
Anzeige der Temperaturprofil-Grafik während der Bearbeitung, Druckausgabe oder Ausgabe als Datei. Bauteil-Nachweise mit Datenprotokoll und Ergebnissen für einzelne, markierte oder alle Bauteile des Projektes. Übersicht.
Integrales Planen
Das Programm berechnet neben dem gewünschten U- Wert ohne Mehrarbeit weitere Werte, die ggf. für andere Aufgabenstellungen benötigt werden., u.a. Standard-Wärmeübergangswiderstände, Flächengewicht, Energiedurchlassgrad, Abminderungsfaktor, Gesamtenergiedurchlassgrad, Sonnenkorrekturfaktor.
Verbund
Optionaler Datenverbund mit Energieeffizienz Gebäude GEG / DIN V 18599, Ökobilanz nach QNG, Wärmebrückenberechnung, Heiz- und Kühllastberechnung, sommerlichem Wärmeschutz, thermischer Gebäudesimulation sowie CAD (GBIS/Revit, Raumtool 3D, IFC).
Funktionen
- für Windows 11, 10
- PC- oder Server-Installation
- Projekt-Verwaltung inkl. Varianten
- online-Hilfe
- A5-Handbuch (pdf)
- Druckaufträge mit Vorschau
- E-Mail mit Ausdrucken (pdf)
- Datenverbund ISO 9000
- xls- und bmp-Export
Klimabedingter Feuchteschutz DIN 4108-3
Zusatz-Modul zum Programm „Bauteile Hochbau U-Wert-Berechnung“. Berechnen des klimabedingten Feuchteschutzes nach DIN 4108-3 für Bauteile mit Schichtaufbau. Laufender Nachweis der Feuchtebilanz mit Tauwasser- und Verdunstungsmenge während der Bauteil-Bearbeitung. Detaillierter tabellarischer oder grafischer Nachweis der Verhältnisse in den Schichten für den Winter- oder Sommerfall. Rechnen mit eigenen Randbedingungen für Sonderfälle aller Art.
Theoretische Grundlagen
Berechnungs-Grundlage ist die DIN 4108-3 „Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden – Klimabedingter Feuchteschutz; Anforderungen, Berechnungsverfahren und Hinweise für Planung und Ausführung“, Ausgabe 2014-11.
Diffusions-Widerstandszahlen
Zum Lieferumfang und Aufbau einer eigenen Baustoff-Stammdatenbank gehören Baustoff-Datensätze nach DIN 4108-4 (Ausgabe 2017-03) sowie EN ISO 10456 (DIN, OENORM bzw. SN) mit minimalen und maximalen Diffusions-Widerstandszahlen. Sämtliche Baustoffkennwerte können bei Bedarf angepasst oder ergänzt werden.
Standardfall DIN 4108-3
Bereits während der laufenden Bearbeitung eines Bauteils mit Schichtaufbau erfolgt im Hintergrund zur Kontrolle eine Berechnung der Feuchtebilanz nach DIN 4108-3 mit Anzeige der Jahres-Tauwasser- und Verdunstungsmenge im Erfassungs-Dialog. Optionale Darstellung der detaillierten Ergebnisse im Schichtaufbau wahlweise als Glaserdiagramm oder tabellarisch.
Rechnen mit eigenen Vorgaben
Mit Umschalten auf „eigene Vorgaben“ lassen sich die voreingestellten Randbedingungen der DIN 4108-3 (Tab. A.3) frei editieren: Dauern der Tau- und Verdunstungsperiode, Temperatur und relative Feuchte auf der Bauteil-Innen- und Außenseite im Winter sowie Dampfteildrücke innen und außen im Sommer. Alternativ können die sommerlichen Dampfteildrücke auch frei aus Werten für Lufttemperatur und relative Feuchte berechnet werden.
Berechnungsverfahren
Das Programm unterstützt alle vier systematischen Fälle von Tau- und Verdunstungsperioden gemäß DIN 4108-3: Kein Tauwasserausfall sowie Tauwasserausfall in einer Ebene, in zwei Ebenen oder in einem Bereich.
Automatische Warnung
Schon während des Editierens der Projektdaten warnt ein „rotes Ausrufezeichen“ im Erfassungs-Dialog den Anwender, wenn der aktuelle Schichtaufbau nach Standardberechnung mehr Tauwasseranfall verursacht als verdunsten kann.
Verbund
Siehe Basis-Programm „Bauteile Hochbau U-Wert-Berechnung“.
Sommerlicher Wärmeschutz DIN 4108-2 (Therm. Sim.) – B40
Programm zum Berechnen, Prüfen und Nachweisen des Sommerlichen Wärmeschutzes nach DIN 4108-2 mittels thermischer Gebäudesimulation einzelner Räume. Detaillierte Berücksichtigung von Sonnenschutz, Verschattung, Reflexion, Verglasungsarten, etc. Komfortable Bedienung dank normgerecht eingestellter Simulations-Randbedingungen. Grafische, tabellarische und kombinierte Nachweise nach Norm sowie zahlreiche weitere Nachweise zum thermisch-dynamischen Gebäudeverhalten.
Theoretische Grundlagen
Nachweise und Simulationsrandbedingungen nach DIN 4108-2:2013-02. Thermische Gebäudesimulation nach VDI 2078:2015-06 und VDI 6007 Teil 1-3 (aktuelle Ausgaben 2015 bzw. 2012). Erdberührende Flächen DIN EN ISO 13370:2018-03.
Validierung
Das Programm erfüllt die VDI 6020:2022-12 „Anforderungen an thermisch-energetische Rechenverfahren zur Gebäude- und Anlagensimulation“ für alle Validierungs-Beispiele.
Klimadaten
Mit Ortseingabe „Aachen … Zwickau“ aktiviert das Programm automatisch die entsprechende Norm-Klimaregion der DIN 4108-2 sowie das zu nutzende Testreferenzjahr (TRY) mit den benötigten stündlichen Klimadaten.
Bauteile aller Art
Übernahme einfacher oder zusammengesetzter Bauteile aller Art inkl. ihres Schichtaufbaus aus der U-Wert-Berechnung. Optional lassen sich Fenster und Türen mit festem U-Wert auch manuell erfassen.
Transparente Bauteile
Die voreingestellten Detaildaten transparenter Bauteile lassen sich einfach anpassen: Verglasung und Sonnenschutz; Wärmeeinträge durch geöffnete Fenster; Bedienung des Sonnenschutzes; Verschattung durch Nachbarbebauung, Horizontüberhöhung oder Eigenbeschattung; Bodenreflexion.
Räume
Komfortables Erfassen und Verwalten von Räumen inkl. Nachbarraumbeziehungen und Nebenraumtemperaturen. Beachtung von Arbeits- und Nichtarbeitstagen, Tagesverläufen, Betriebs- und Nutzungszeiten sowie ggf. Außentemperaturabhängigkeiten. Zahlreiche Editierhilfen zum Bearbeiten von Räumen, Raumgruppen oder Geschossen (Kopieren, Spiegeln, etc.); Flächenassistent; Baukörperassistent, u. a. für Dachgauben und Dachräume. Manuelles Erfassen der Nettogrundfläche oder autom. Ermittlung nach DIN 4108-2.
Randbedingungen DIN 4108-2
Bei Berechnungsstart werden gemäß Kapitel 8.4.2 der DIN 4108-2 alle Berechnungsrandbedingungen für die thermische Gebäudesimulation gesetzt: Nutzungszeiten WG bzw. NWG; Klimadaten; Beginn und Zeitraum der Auswertung; interne Wärmeeinträge; Solltemperaturen; Grund-, Nacht- und erhöhter Tagluftwechsel; Steuerung des Sonnenschutzes.
Detaillierte Norm-Nachweise
Nachweis des Erfüllt/Nichterfüllt-Status und der Übertemperaturgradstunden auf Basis der operativen Temperaturen gemäß DIN 4108-2 für Bezugstemperatur sowie informativ für +2K und +4K Überhöhung. Optionaler Nachweis der Temperaturstatistik für Raumtemperatur und operative Temperatur für das Jahr oder einen ausgewählten Monat.
Weitere Nachweise
In 27 Tabellen- und Grafik-Arten lassen sich bei Bedarf Projektdetails prüfen oder dokumentieren, u. a. alle stündlichen Verläufe der Raumtemperaturen und operativen Temperaturen, Betriebsweisen, etc..
Verbund
Optionaler Datenverbund mit Heiz- und Kühllast, Energiebedarf VDI 2067-10 für Heizen, Kühlen, Be- und Entfeuchten sowie GEG / DIN V 18599. Import CAD / Raumtool 3D. GBIS-Verbund / integrale Anwendung.
Funktionen
- für Windows 11, 10
- PC- oder Server-Installation
- Projektverwaltung inkl. Varianten
- Daten zentral ändern
- Archiv-Funktion
- 3D-Gebäudemodell
- BIM-fähig
- xls-Export
ThermCalc Wärmebrückenberechnung
Programm zum Berechnen der Psi-Werte von 2D-Wärmebrücken nach DIN EN ISO 10211 mit Hilfe der Finite-Elemente-Methode und Berechnen von f-Werten für Feuchte-Analysen betreff Tauwasseranfall und Schimmelbildung nach DIN 4108-2. Wärmebrücken- Katalog. Zahlreiche Hilfen für effizientes Arbeiten und integriertes Planen mit Bauphysik- und Gebäudeprogrammen runden das Programm ab.
Theoretische Grundlagen
Detaillierte Wärmebrückenberechnung nach DIN EN ISO 10211:2018-03. Mindestanforderungen Wärmeschutz nach DIN 4108-2:2013-02.
Stammdaten
Zum Lieferumfang gehören Baustoffdateien nach gemäß DIN 4108-4:2017-03 sowie DIN EN ISO 10456:2017-03. Umfangreicher Wärmebrückenkatalog nach DIN 4108 Beiblatt 2 (2006-03) sowie für alle Referenzbeispiele der DIN EN ISO 10211. Möglichkeit zum Abrufen, freien Anpassen und Speichern selbst erfasster Wärmebrücken.
Freies Editieren
In einem Layer lässt sich eine 2D-Wärmebrücke frei aus ihren Elementen durch Zeichnen von Poygonen (i. Allg. Rechtecke) frei erfassen. Jedem Element sind anschließend die Baustoffe und Randbedingungen zuzuordnen. Im Hintergrund können optional Bilddateien ggf. vorhandener Konstruktionen angezeigt und mit einem Assistent bei Bedarf skaliert werden.
Integriertes Editieren
Der Editieraufwand lässt sich reduzieren, wenn Bauteil-Konstruktionen mit U-Werten, Schichtaufbau und zugeordneten Baustoffen schon vorliegen und die 2D-Wärmebrücken-Elemente daraus automatisiert generiert werden. Bei Bedarf lassen sich die generierten Elemente frei anpassen.
Zeichen- und Editierhilfen
Leistungsstarke Trimmwerkzeuge für die Poygone und Kanten der Elemente stehen ebenso zur Verfügung wie Bemaßungs-Optionen, Layerverwaltung sowie eine Abruf-Tabelle für Standard-Randbedingungen (z. B. „Wärmestrom horizontal Fensterbereich“). Eine Wärmebrücke kann mehrere Randbedingungen haben; alle Temperatur- und Feuchte-Daten lassen sich bei Bedarf frei anpassen.
Finite-Elemente-Methode (FEM)
Nach abgeschossener Dateneingabe wird ein Standard-FEM-Gitter für die Berechnung automatisch angelegt; Gitterweite und Schrittzahl sind einstellbar.
Psi-Wert-Berechnung
Berechnung des Psi-Wertes nach DIN EN ISO 10211 mit der geforderten Rechengenauigkeit. Möglichkeit zum Zuweisen einer Länge. Automatisches Hinterlegen der Ergebnisse in einer Psi-Wert-Liste.
f-Wert-Berechnung
Optionales Berechnen der f-Werte mit Visualisierung der ggf. kritischen Bereiche für Tauwasserausfall und Schimmelpilzgefahr entsprechend Grenzwert der DIN 4108-2.
Umfangreiche Anzeigen
Das Programm verfügt über zahlreiche Anzeige-Optionen: Isothermen, Temperaturfeld, FEM-Gitter, sowie Visualierung der Randbedingungen. Temperaturpunkte der Oberfläche lassen sich frei wählen und die dort vorhandenen Bedingungen temporär anzeigen oder im gleichen oder einem separaten Layer dokumentieren.
Report-Generierung
Normgerechte Dokumentation der Wärmebrückenberechnung in Form eines automatisch generierten Reports mit tabellarischen und grafischen Darstellungen inkl. Export-Funktion.
Integrales Planen
ThermCalc ist standardmäßig mit zahlreichen Import- und Export-Schnittstellen ausgerüstet, die es dem Anwender ermöglichen, sich in integrale Planungsprozesse einzubringen. U. a. Import ggf. schon in der U-Wert-Berechnung erfasster Schichtaufbauten mit Dicken und bauphysikalischen Kennwerten der Baustoffe; Export der Psi-Wert-Liste zur Übernahme in eine Heizlastberechnung nach DIN / ÖN EN 12831 und einen Nachweis nach EnEV / DIN V 18599; Export des Reportes im Format xml, html, rtf, txt oder xls; Konstruktions-Export im dxf- oder dwg-Format.
Software-Modul
- ThermCalc Wärmebrückenberechnung (Best.-Nr. K13)
Integrale Anwendungen
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Import-Schnittstelle U-Wert-Berechnungen (Best.-Nr. B02.U)
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Export-Schnittstelle Heizlastberechnung DIN bzw. ÖN EN 12831 (Best-Nr. H72)
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Export-Schnittstelle Energieeffizienzberechnung EnEV / DIN V 18599 (Best-Nr. B54)
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Export-Schnittstelle Energieeffizienz Wohngebäude EnEV / DIN V 4108-6, DIN V 4701-10(Best-Nr. B52)
-
Export in xml-, html-, rtf-, txt-, xls-, dxf-, dwg-Formate.
Voraussetzungen
- für Windows 10, 8.x, 7
- PC- oder Server-Installation